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Finanzmanagement

Hochsaison ohne Gewinnverlust

Wie Kartenzahlungen Ihre Marge beeinflussen

Nahaufnahme einer Kreditkartenzahlung im Hotel – Titelbild zum profitize Blogartikel ‚Hochsaison ohne Gewinnverlust: Kreditkarten im Check‘ über den Einfluss von Kartenzahlungen auf Hotelmargen.“

Kartenzahlungen kosten Hotels in der DACH-Region täglich bares Geld - häufig unbemerkt. Während Sie sich um Ihre Gäste kümmern, schmälern intransparente Gebühren, unklare Surcharge-Regeln und veraltete POS-Systeme Ihre Marge. Erfahren Sie, wie Sie mit einer datenbasierten Payment-Strategie während der Hochsaison jährlich mehrere Tausend Euro einsparen können - ganz ohne Verzicht auf Service.

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Zahlungsflut in der Hochsaison - der stille Margenkiller

Die Sommermonate bringen volle Häuser und einen konstanten Strom an Kartenzahlungen. Was für Ihre Gäste ein unkomplizierter „Tap“ ist, kann im Hintergrund Ihre Profitabilität erheblich belasten. Während sich Hoteliers mit Recht auf Service und Gästeerlebnis konzentrieren, werden Zahlungsgebühren oft zum stillen Margenkiller. Ein prüfender Blick auf Ihre Payment-Prozesse kann sich buchstäblich bezahlt machen - besonders jetzt.

Surcharging in der DACH-Region: Was ist erlaubt?

Immer mehr Hotels erwägen, gestiegene Kreditkartengebühren durch Aufschläge zu kompensieren. Doch die rechtliche Lage ist komplex und unterscheidet sich stark zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz.

  • Deutschland: Seit 2018 sind Aufschläge bei gängigen Karten (z. B. Visa, Mastercard) für Verbraucher verboten (§ 270a BGB). Erlaubt bleibt Surcharging bei B2B-Zahlungen - etwa bei Firmenbuchungen durch Geschäftsreisende.

  • Österreich: Analog zur EU-Richtlinie PSD2 sind Aufschläge bei Standard-Karten im B2C-Bereich in der Regel unzulässig. Bei touristischen Sonderleistungen kann es jedoch Ausnahmen geben, die einer juristischen Einzelfallprüfung bedürfen.

  • Schweiz: Hier sind Surcharges grundsätzlich erlaubt, müssen aber im Vorfeld transparent kommuniziert und sachlich auf die tatsächlichen Kosten beschränkt sein (Quelle: Eidgenössisches Finanzdepartement EFD).

Praxis-Tipp: Verwenden Sie ein POS-System, das automatisch zwischen Geschäfts- und Privatkunden unterscheidet und nur bei zulässigen Transaktionen Aufschläge berechnet. Schulen Sie Ihr Personal - Transparenz schafft Vertrauen und beugt Missverständnissen vor.

Cash-Discount als legale Alternative zum Surcharge

Wenn Aufschläge nicht erlaubt sind, ist eine andere Strategie möglich: Sie erhöhen den Listenpreis moderat und gewähren Barzahlern einen Nachlass. Diese Praxis ist juristisch unbedenklich, verliert jedoch zunehmend an Relevanz.

Laut Marktstudien zahlen über 80 % der unter 35-jährigen Hotelgäste heute bevorzugt digital (z. B. Karten, Wallets, Mobile Payment). In urbanen Hotels oder Resorts kann ein zu offensichtlicher Fokus auf Barzahlung sogar als rückständig wahrgenommen werden.

Strategische Einordnung: Cash-Discounts eignen sich eher für klassische Gasthäuser oder Betriebe mit älterer Zielgruppe. Moderne Hotels setzen besser auf faire, transparente Gebühren und digitale Akzeptanz.

Zahlungsabrechnungen entschlüsseln und Einsparpotenziale erkennen

Payment-Abrechnungen wirken oft wie ein Dschungel aus Interchange-Fees, Scheme-Gebühren und Acquirer-Margen. Diese Intransparenz ist kein Zufall und kostet Hotels bares Geld.

Zur Einordnung: Ein Hotel mit 200 Zimmern und ca. 2 Mio. € Jahresumsatz über Kartenzahlungen zahlt im Durchschnitt 15.000–25.000 € an Zahlungsgebühren (Branchenerfahrungswert). Durch gezielte Verhandlungen oder Anbieterwechsel lassen sich oft 15–30 % dieser Kosten einsparen - das entspricht 2.250 bis 7.500 € jährlich.

Empfehlung: Lassen Sie Ihre letzten 12 Monate an Payment-Abrechnungen von einem spezialisierten Zahlungsberater oder einer Analysesoftware prüfen. Achten Sie dabei besonders auf:

  • versteckte monatliche Grundgebühren

  • überhöhte Interchange-Plus-Aufschläge

  • doppelt berechnete PCI-Compliance-Gebühren

  • teure Terminal-Mietmodelle ohne Kaufoption

Kartenzahlungen und Cashflow: Der unterschätzte Effekt

Neben den direkten Gebühren haben Kartenzahlungen auch Auswirkungen auf Ihre Liquidität. Transaktionen werden häufig zeitverzögert ausgezahlt - meist erst nach 1 bis 3 Bankarbeitstagen. In der Hochsaison kann dies zu einem negativen Working Capital führen, insbesondere wenn hohe Vorleistungen (z. B. für Waren oder Personal) sofort fällig sind.

Kritischer Punkt: Wird der Betrieb kurzfristig durch diese Verzögerungen in einen Liquiditätsengpass gedrückt, muss unter Umständen der Giro- oder Betriebsmittelkredit überzogen werden. Die Bank verrechnet dafür Zinsen – teilweise deutlich über dem Marktzins.

Fazit: Kartenzahlungen können also indirekt Ihre Finanzierungskosten erhöhen. Ein präzises Liquiditätscontrolling und Forecasting -  etwa mit Tools wie profitize - hilft, solche Effekte frühzeitig zu erkennen und abzufedern.

POS-Systeme als unterschätzte Stellschraube

Ihr Kassensystem beeinflusst direkt Ihre Payment-Kosten und oft auch Ihr Service-Erlebnis. Viele Hotels nutzen veraltete Systeme mit hohen Fixkosten und fehlender Flexibilität.

Typische Warnsignale:

  • Bindung an nur einen Payment-Provider (kein Wechsel möglich)

  • Keine Unterstützung für mobile Terminals (Zimmerservice, Events)

  • Keine Anbindung an Digital Wallets (Apple Pay, Google Pay)

  • Unklare Gebührenaufschlüsselung in Abrechnungen

  • Kein automatisches Routing nach Kartenart oder Kundenprofil

Investitions-Tipp: Moderne, cloudbasierte POS-Systeme amortisieren sich oft in 12–18 Monaten durch geringere Gebühren und effizientere Prozesse. Gleichzeitig verbessern sie den Gäste-Flow durch schnellere Abläufe.

Payment-Controlling als fester Bestandteil Ihres Finanzmonitorings

Erfolgreiche Hotelbetriebe kontrollieren ihre Zahlungskosten genauso regelmäßig wie den Wareneinsatz oder die Personalkosten. Dafür braucht es ein strukturiertes Payment-Controlling:

Ihre Checkliste für das monatliche Payment-Audit:

  • Effektive Kostenquote berechnen (Gesamtgebühren / Kartenumsatz)

  • Vergleich mit Branchenbenchmarks (Ø 1,2–1,8 % in DACH-Region)

  • Neue Gebührenpositionen prüfen

  • Analyse des Kartenmix (Debit vs. Kredit, Wallets)

  • Kontrolle der Chargeback-Quote (Zielwert: < 0,5 %)

Erfahrungswert: Hotels mit aktivem Payment-Controlling entdecken im Schnitt 3–4 Optimierungspotenziale pro Jahr - von versteckten Gebühren bis zu ungenutzten Rabatten im Vertrag.

Datenbasierte Optimierung mit Business-Intelligence-Tools wie profitize

Moderne Hotellerie basiert auf Echtzeitdaten - nicht auf Bauchgefühl. Plattformen wie profitize verbinden Payment-Informationen mit Buchungs-, HR- und Finanzdaten und schaffen eine vollständige Transparenz.

Ihr operativer Nutzen:

  • Automatische Erkennung von Payment-Anomalien

  • Visualisierung der wahren Kosten pro Buchungskanal

  • Prognosen für Liquidität und Cashflow

  • KI-basierte Empfehlungen zur Optimierung Ihrer Gebührenstruktur

Diese digitale Integration ersetzt fehleranfällige Excel-Tabellen und gibt Ihnen mehr Zeit für das Wesentliche: Ihre Gäste.

Der Gewinn liegt im Detail - handeln Sie jetzt

Die Hochsaison ist nicht nur die umsatzstärkste, sondern auch die margensensibelste Zeit im Hoteljahr. Nutzen Sie den Moment, um Ihre Zahlungsabwicklung zukunftssicher aufzustellen.

Ihre nächsten Schritte:

  1. Lassen Sie Ihre aktuellen Payment-Kosten analysieren

  2. Prüfen Sie die Surcharge-Rechtslage für Ihren Standort

  3. Evaluieren Sie Ihr Kassensystem auf Optimierungspotenzial

  4. Etablieren Sie ein monatliches Payment-Controlling

  5. Integrieren Sie datenbasierte Tools wie profitize zur kontinuierlichen Verbesserung

Optimieren Sie jetzt Ihre Zahlungsabwicklung, damit sich jede Buchung auch wirtschaftlich lohnt. Denn in der Marge steckt oft das ungenutzte Potenzial.

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